der Förderverein
Der Förderverein wurde 1995 gegründet.
Bei der Sanierung des Gebäudes wie auch bei der Planung und Einrichtung als Flößermuseum beteiligte sich der Förderverein maßgeblich mit Eigenleistungen und finanziellen Zuwendungen.
Der Museumsbetrieb liegt in den Händen der ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer des Fördervereins.
Nachruf für Maria Liebig-Reßler
Maria hat uns beim Aufbau unseres Flößermuseums unermüdlich geholfen. Ihre herbeigeschafften Einrichtungsgegenstände und Dekorationen sowie die wunderbaren Blumensträuße werden uns immer wieder an sie erinnern. Sie hat uns sogar die Jakobskapelle zur Einweihung liebevoll geschmückt. Für dies alles gilt ihr ein herzliches Vergelts Gott. Ruhe in Frieden
Deine Hollmanns
Unsere „Museums-Maria“ wird uns sehr fehlen. Maria war von Anfang an dabei. Schon bei der ersten Ausstellung unseres Vereins „So hot ma bei eis g’werklet“ 1997 hat sie alle Beteiligten entsprechend zum Thema eingekleidet. Später hat sie Möbel, Tischdecken, Geschirr, Vorhänge usw. für die Einrichtung organisiert. Und vom ersten Tag der Inbetriebnahme des Museums übernahm Maria mit Begeisterung die Küche und die Blumendekorationen. Durch sie bekamen wir Kontakte zu verschiedenen Musikgruppen, die uns seitdem über die Jahre begleiten. Maria ist nicht ersetzbar. Aber wir werden im Flößermuseum in ihrem Sinn weitermachen. Danke für alles, Maria.
Ingrid Kahlert
Mit viel Liebe und Leidenschaft hat sich Maria über Jahre bis vor kurzem im Museum eingebracht. Sie war die gute Seele des Flößermuseums. Immer einen guten Spruch drauf, war sie bei den Kolleginnen und Museumsbesuchern gleich beliebt. Wir haben Maria sehr geschätzt und werden sie immer in guter Erinnerung behalten.
Gerd Ludwig
Maria hat so viel und mit Hingabe fürs Museum gemacht. Sie hat Musiker und Helfer bei Veranstaltungen organisiert. Sie hat mit Blumen das Haus innen und außen dekoriert. Ihr Herz gehörte zum großen Teil dem Museum. Sie wird uns weiter im Blick behalten.
Susanne Kühn
Das ist eine traurige Nachricht, mit der wir aber rechnen mussten. Trotzdem kam es überraschend. Mit ihrer einmaligen Art bleibt sie mir in Erinnerung. Ich bin dankbar, dass ich sie durch das Museum kennenlernen durfte.
Ute Groß
Den Worten möchte ich mich anschließen. Wir werden Maria nicht vergessen.
Ulla Bacz
Ganz überrascht und traurig macht mich diese Nachricht. Ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu Maria und darum trifft mich diese Nachricht sehr! Sie wird mir so in Erinnerung bleiben, wie sie uns auf diesem lieben Foto ansieht.
Ingrid Steinhauser
Das ist eine traurige Nachricht. Ich habe sie zwar nur wenige Male gesehen. Ihre sehr eigene, aber immer positive Art fand ich einfach toll. Sie ist ein echter Verlust.
Michael Neubert
Dass ich Maria nicht mehr treffen werde, stimmt mich traurig. Ihre lustige, ehrliche und direkte Art, hat mich jedes Mal beeindruckt. Sie hat jeden Raum mit Leben gefüllt. Ihre kreativen Ideen und ihr ausgezeichnetes Händchen für Dekoration werden dem Flößermuseum ebenfalls sehr fehlen. Vergelt's Gott Maria! Ruhe in Frieden!
Susanne Geiger
25 Jahre Förderverein Flößermuseum
Als die Gemeinde 1993 das Dodl-Weiß-Haus erwarb, befand sich der Ständerbohlenbau in äußerst schlechtem Zustand und es gab Überlegungen, das über 400 Jahre alte Gebäude abzureißen. Aber es gab auch die Meinung, das große, stattliche Bauwerk im Dorfzentrum sollte unbedingt erhalten bleiben und als Museum eingerichtet werden. So gründeten 1995 Lechbrucker Bürger den Förderverein Flößermuseum. Ziel des Vereins war, die Gemeinde – Träger des Flößermuseums – beim Umbau und Erhalt des Gebäudes zu unterstützen und ein Museum einzurichten. 2020 hat der Förderverein nun sein 25-jähriges Jubiläum. Grund für einen Rückblick auf die vergangenen Jahre.
Nach zweijähriger Wartezeit gab das Landesamt für Denkmalschutz endlich grünes Licht und die Sanierungsarbeiten konnten starten. Mitglieder und Freunde des Fördervereins leisteten über 5000 unentgeltliche Arbeitsstunden. Als Anerkennung bekam der Verein die Denkmalschutz-Medaille verliehen:
Landesamt für Denkmalschutz: Die jeweiligen Arbeiten – Holz, Putz, Steinarbeiten – wurden mit äußerster Sorgfalt und mit hervorragendem Ergebnis ausgeführt. Die laufende Sanierung des Gebäudes kann von der Sensibilität der Planung und von der Ausführung der Arbeiten her mit Sicherheit als herausragendes Beispiel einer Instandsetzung gewürdigt werden.
Weitere 2000 Stunden Eigenleistung brachte der Förderverein bei der Planung und Einrichtung des Flößermuseums ein. Auch mit finanziellen Zuwendungen beteiligte sich der Förderverein maßgeblich an der Einrichtung des Museums.
2005 konnte das Flößermuseum eröffnet werden und 2010 erfolgte die Fertigstellung der Abteilung Lech/Wald, damit war das Flößermuseum komplett.
Der Museumsbetrieb liegt in den Händen der ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Fördervereins. Außerhalb der Öffnungszeiten werden Führungen angeboten, für Schulklassen und Ferienkinder museumspädagogische Aktionen. In den vergangenen Jahren konnten jährlich um die 3000 Besucher gezählt werden.
Der Förderverein organisiert fast jährlich Wechselausstellungen: 1998 zur 600-Jahr-Feier „So hot ma bei eis g’werkelt“ in der Lechhalle, danach im Museum Kunstausstellungen, Ausstellungen zur Geschichte Lechbrucks, Ausstellungen zum Thema Krippen, G’wand und Tracht, Masken und Perchten, Natur.
Auch die Konzerte sind sehr beliebt, so waren von Anfang an die Vivid Curls, Maulquappen, Damenensemble Saitensprung, um nur einige zu nennen, zu Gast im Flößermuseum. Vorträge, Lesungen, Buchvorstellungen, Filme und Hoagarten ergänzen das Programm. Am Internationalen Museumstag bietet der Förderverein jedes Jahr ein buntes Programm mit Musik, Bewirtung und Spielen für Kinder bei freiem Eintritt. Leider musste unser Museumsfest in diesem Jahr aus bekanntem Grund ausfallen.
Dies alles wäre nicht möglich ohne die ehrenamtlichen Helfer, die uns über die Jahre unterstützt haben. Nur das Zusammenspiel aller gewährleistet einen reibungslosen Museumsbetrieb. Ihnen und allen Mitgliedern sei herzlich gedankt für die jahrelange Treue.
Der bei Beginn der Sanierungsarbeiten einsturzgefährdete Bau zeigt sich heute als stattliches historisches Gebäude, ein repräsentativer Rahmen für das Flößermuseum. Der große Zuspruch, den das Flößermuseum sowohl bei der einheimischen Bevölkerung wie auch bei auswärtigen Besuchern findet, zeigt, dass der Weg des Fördervereins richtig war. Die wachsende Anzahl von Besuchern und das rege Interesse an dem angebotenen Begleitprogramm sind für die Gemeinde Lechbruck am See und den Förderverein zugleich Bestätigung für bisherige und Ansporn für zukünftige Anstrengungen.
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Jahresbeitrag: 15.- €
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